Zum Jahresabschluss möchte ich dir eine kleine Geschichte erzĂ€hlen, in der ich eine -ganz- besondere Rolle spielen durfte. Besonders zur Weihnachtszeit erinnere ich mich gerne daran zurĂŒck. Wenn ich auf dem Weihnachtsmarkt mit einer Tasse GlĂŒhwein in der Hand stehe, fĂŒhlt es sich an als wĂ€re es gestern gewesen. Mit einem groĂen LĂ€cheln kommen mir plötzlich wieder die vielen unvergesslichen Momente hoch, die ich in dieser verzauberten Rolle erleben durfte. Dabei ertappe ich mich jedes Jahr aufs Neue, dass ich mir wĂŒnsche:
Noch einmal Christkindl zu sein, die österreichische Version des Weihnachtsmanns!đŒ
Erfahrung als Christkindl
Bis heute erinnere ich mich besonders an die groĂen, faszinierten Kinderaugen, die âmichâ in meiner Rolle bestaunten und nicht glauben konnten, âdas echte Christkind zu sehen".đ
Von Kinders mit voller Faszination und Interesse gesehen zu werden war damals ein berĂŒhrendes und bestĂ€rkendes Geschenk fĂŒr mich, das bis heute in mir weiterleb. (und ja, bei diesem Thema gibt es kein Kitsch-Limit). â€ïž
Mein Wunsch fĂŒr dich
Wenn es Etwas gibt, was ich mir fĂŒr dich, besonders fĂŒr die Weihnachtszeit, wĂŒnschen darf, dann folgendes: Dass du dich gesehen und gehört fĂŒhlst! UngefĂ€hr so wie ich mich vor vielen jahren als Christkindl gesehen und gehört gefĂŒhlt habe.
Besonders jetzt kurz vor den Weihnachtstagen und dem voranstehend Treffen mit Familie, Bekannten und Freunden. Wenn du dann am Weihnachtstisch sitzt und sich die erste/nÀchste Streitigkeit anbahnt, dann denk an diese Geschichte und die behutsamen und aufmerksamen Kinderaugen.
Versuch der Person bzw deinem GegenĂŒber das GefĂŒhl zu geben âgesehen und gehört zu werdenâ, auch dann oder erst recht dann, wann ihr nicht allem zustimmt. Es kann auch Wunder wirken mal zu sagen "Ich höre was du sagst"/ "Ich sehe dich". Auch wenn es schon lange her ist, wir verlernen nicht die Welt und die Menschen in unserem Umfeld wie ein Kind beobachtend und wertschĂ€tzend sehen zu können. #Achtsamkeit
Sich gesehen und gehört fĂŒhlen ist ein menschliches BedĂŒrfnis. đ Man fĂŒhlt sich dann unglaublich wertgeschĂ€tzt und geborgen. Wenn wir anderen so begegnen, erhöhen wir die Chance, dass dieses GefĂŒhl widergespiegelt und multipliziert wird. Apropos: Diese Einstellung kommt auch bei Mitarbeitenden gut. Probiere es aus! Finde und kommuniziere die Eigenschaft oder Arbeitsweise, in dem du die Person bewunderst!
Meine Rolle als Christkind lĂ€sst mich bis heute auch ĂŒber das Thema 'Achtsamkeit' reflektieren. Jetzt kurz vor Weihnachten durfte ich fĂŒr Michael Aechtler von Drees & Sommer & CREATORS einen anderen Teil meiner Weihnachtsgeschichte teilen. Dort lud ich alle Teilnehmenden ein ĂŒber Entschleunigung, bewusstes Beobachten und bewusstes Entscheiden zu reflektieren. Vielen Dank fĂŒr die Möglichkeit.
Zum Schluss...
Nach einem unberechenbaren, fĂŒr einige vielleicht auch anstrengendes, Jahr lade ich ein zur bewussten Entscheidung: Lass dich auf die Magie der Weihnachtszeit ein! Sei offen fĂŒr den Austausch mit anderen, höre zu und "sehe" andere. Frohe Weihnachtszeit! Ich wĂŒnsche ein schönes Fest und die Möglichkeit deine Batterien zu tanken!đ«đđŒ
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